Olaf Newerla, Heidi Lühr, Monja Klein, Tobias Stein
Einladung zur Vernissage am Mittwoch, 26. März um 19 Uhr. Die Laudatio hält Bernd Roloff.
Der Künstler und Diplom Grafikdesigner Olaf Newerla beschäftigt sich in seinen Bildern verstärkt mit den unterschiedlichsten Facetten des Meeres. 1964 an der Küste in Wilhelmshaven geboren, formt er seit über 20 Jahren Küstenlandschaften im realen und auch abstrakten Stil.
Gekonnt aneinander gesetzte Pinselstriche auf den unterschiedlichsten Leinwandformaten spiegeln typische Küstenszenen verschiedenster Regionen wieder. Die in Öl gemalten Werke strahlen stets eine besondere Impulsivität, Ruhe oder Gelassenheit aus, wobei das Licht- und Farbspiel eine wesentliche Rolle spielen.
Die Motive basieren auf Inspirationen durch lange Strandspaziergänge. Durch seine genaue Beobachtungsgabe verleiht er seinen Bildern ganz besonders eingefangene Momente des immer in Bewegung befindlichen Wassers mit seinen Wellenformationen.
Der heute südlich von Hamburg in der Nordheide lebende Künstler beschäftigt sich seit mehr als 40 Jahren mit der freien Kunst. Neben seiner über 35-jährigen eigentlichen Tätigkeit als selbständiger Grafikdesigner stellt sie einen perfekten Ausgleich für ihn dar. Verschiedenste Ausstellungen begleiten den Künstler seit jeher, wie zum Beispiel in Wilhelmshaven (Galerie Perspektive), Bremen (Rathausgalerie Lilienthal), Bad Harzburg (Rathausgalerie), Buchholz in der Nordheide (Kunststätte Bossard).
„Gestrandet“, so nennt Olaf Newerla passend seine Meereswelten, die immer wieder zum Betrachten, Träumen und Innehalten einladen und Lust auf Mee(h)r machen.
Als gebürtige Hamburgerin lebt und arbeitet Heidi Lühr permanent in einem kreativen Prozess. Als freiberufliche Dipl. Grafik-Designerin, Illustratorin und Fotografin mit der „Kreativschmiede“, aber und vor allem auch und intensiv als Künstlerin. Dass was Sie inspiriert, muss definitiv ausgefallen und ausdrucksstark sein.
Seit vielen Jahren ist der Hamburger Hafen ihr Lieblingsort. Das Spiel von Wasser, Schiffen und den kraftvollen Wellen verwandelt sich in lebendige, farbenfrohe Kunstwerke. Hamburg – das Venedig des Nordens – und das ständige Fern weh sind die Quelle zahlreicher Spachteltechniken und Mischtechniken in Acryl. Doch auch die figurative Kunst liegt ihr am Herzen. Ihre Arbeiten schwanken zwischen realistischen, naiven Darstellungen, weichen Linien sowie aggressiven, energetischen Formen – und bieten so einen spannenden Kontrast zwischen figurativer, erotischer Kunst, Porträts und Abstraktem.
Heidi Lühr hat ihre Werke bereits in über 40 Ausstellungen und Messen in Hamburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern präsentiert.
Monja Klein, geb. 1968, lebt und arbeitet als Künstlerin in Hannover. Ihre kreativen Wurzeln entwickelte sie im Grafik Design Studium mit dem Schwerpunkt freie Grafik und Malerei.
Eine erfolgreiche Theaterplakat-Ausstellung, erster Platz bei einem Plakatwettbewerb und ein dritter Platz beim nationalen Kunstwettbewerb der Zeitschrift Art, haben die Weichen für die künstlerische Arbeit mit ihren farbenstarken Bildern gestellt.
Ihre Begeisterung für verschiedene Städtebilder hat den Ursprung in einer intensiven Semesterreise nach New York. Als Inspiration für die Städtebilder dienten ihr dabei die Bilder von James Rizzi.
Mit ihren lebensbejahenden Bildern möchte sie den Betrachter emotional berühren und die Welt etwas bunter machen. Sie setzt dabei konsequent auf einen Berührungspunkt: harmonische kräftige Farben in moderner Acyl-Mixed-Media-Technik. Mit Lebendigkeit und Freude am experimentellen Schaffen entstehen immer wieder neue, ausdrucksstarke Bilder. Großformatige, moderne Portraits finden sich ebenso auf Ihren Bildern wie abstrakte Farbkompositionen und Städtebilder im Pop Art Style.
„Ich möchte mit meinen Bildern die Welt um mich herum zu einem bunteren und kreativeren Ort machen.“
Tobias Stein, geboren 1979 in Bad Pyrmont, lebt und arbeitet in Hamburg-Barmbek. Seit 2002 entwickelt er seinen einzigartigen Stil, der zwischen Pop-Art, Abstraktion und Surrealismus changiert. Seine Werke, geprägt von wiederkehrenden Figuren – allen voran die geheimnisvolle Rothaarige namens Bettina –, setzen sich mit Popkultur, Musik und Film auseinander.
Stein bevorzugt Tuschstifte auf Leinwand oder Fontaine-Papier und nutzt diese Technik, um verschiedene Ausdrucksformen zu imitieren. Seine Kunst ist nicht explizit politisch, doch die Einflüsse aus seiner Umgebung – sei es das persönliche Erleben oder weltweite Ereignisse – finden sich oft in seinen Bildern wieder.
Ausgebildet an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg und inspiriert durch jahrelange Aktzeichenkurse in Bremen, legt Stein dennoch Wert auf einen freien, unkonventionellen Zugang zur Kunst. Seine Werke sind in zahlreichen Ausstellungen zu sehen und begeistern mit ihrer Vielschichtigkeit und kreativen Tiefe.